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Was ist Bogenschießen?
Einen Bogen zu schießen war Jahrtausende lang ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Entwicklung. Als Weiterentwicklung des Speers wurde der Bogen zur Jagd und auch zur Kriegsführung eingesetzt und weiterentwickelt. Der Bogen ist somit zu einem festen Bestandteil der Menschheitsgeschichte geworden.

Wenn wir heute einen Bogen schießen, so ist das so als würde uns der Hauch der Geschichte um die Nase wehen. 
Physikalisch gesehen wird beim Bogenschiessen der Bogen gespannt (Energie gespeichert), um einen Pfeil in ein Ziel zu befördern (Freisetzung der gespeicherten Energie). Wenn man alles richtig gemacht hat, so wird das Ziel getroffen.
 Mental gesehen kann das Bogenschiessen jedoch wesentlich mehr sein als dieser physikalische Vorgang. Sehr deutlich tritt dies beispielsweise beim Zen Bogenschiessen zu Tage.

Wie wird Bogen geschossen?
Es gibt viele Arten, einen Bogen zu schiessen. Das Grundprinzip, nämlich das Spannen des Bogens, das Ausrichten des Pfeiles zum Ziel und das Ablassen des Pfeiles ist bei allen Arten des Schiessens gleich. 
Es gibt aber deutliche Unterschiede bei der Art wie der Pfeil zum Ziel ausgerichtet wird und damit verbundene Unterschiede bei der Ausrüstung.

Die einfachste Art einen Bogen zu schiessen ist das instinktive oder intuitive Schiessen. Bei dieser Art wird als Bogen ein einfacher Bogen ohne Visiereinrichtung oder ähnlichen Zusätzen genutzt. Man verläßt sich auf die Hand/Auge Koordination und verbessert sein Ergebnis durch wiederholtes Training. Änhlich wie man einen Basketball in eine Korb wirft, verbessert man sich ständig. Bei dieser Art des Schiessens wird nicht bewusst gezielt!
 Man erhält eine gewisse Kontinuität durch zwei Faktoren: Der Bogenarm (der Arm, der den Bogen hält) wird immer in derselben Position gehalten und die Zughand (die Hand, die die Sehne zieht) wird bis zu einem charakteristischen Punkt im Gesicht gezogen (Ankerpunkt). Dadurch wird erreicht, dass der Bogen immer dieselbe Energiemenge speichert und der Pfeil entsprechend auch immer dieselbe Beschleunigung erfährt. Der Pfeil wird an der Sehne mittig gegriffen (mediterraner Griff).

Eine etwas technischere Art des Bogenschiessens ist das Blankbogen-Schiessen. Bei dieser Art des Schiessens wird bewusst über den Pfeil gezielt. Des weiteren wird der Pfeil nicht mittig gegriffen, sondern je nach Entfernung unterhalb des Pfeiles in die Sehne gegriffen. Die Zug-Hand wird dabei aber immer an denselben Ankerpunkt im Gesicht geführt. Durch das unterschiedliche Abgreifen unterhalb des Pfeiles wird der Pfeil schräg gestellt. Ein weites Untergreifen führt dazu, dass die Flugentfernung verkürzt wird, ein dichtes Untergreifen am Pfeile führt zu langen Flugentfernungen. Durch diese Technik kann man den Bogen quasi auf Entfernungen „ausschießen“.

Eine noch technischere Art des Bogenschiessens ist das Visierbogenschiessen. Hierbei wird auch bewusst gezielt. Das Zielen erfolgt durch ein Visier, das am Bogen befestigt ist. Das Visier ist unterschiedlich einstellbar, so dass der Bogenarm (der Arm, der den Bogen hält) unterschiedlich hoch gehoben werden muss, und der Pfeil somit unterschiedlich weit fliegt. Der Pfeil wird mittig an der Sehne gegriffen.

Bei jeder Art des Bogenschiessens gibt es weitere Spielarten und Varianten, Verfeinerungen und Verbesserungen.

Welche Arten von Bögen gibt es?
Die Geschichte des Bogens ist sehr alt. Der Bogen hat in ihrem Verlauf eine Menge technischer Veränderungen und Weiterentwicklungen erfahren. Grob werden heute drei Hauptbauformen unterschieden:

  • Der Recurvebogen (Visierbogen/Blankbogen/Jagdbogen/Reiterbogen)
  • Der Langbogen
  • Der Compoundbogen

Grundsätzlich lässt sich jede Bogenform mit jedem Stil schiessen. Allerdings gibt es – nun ja – einige Kombinationen, die eher eine „Stilblüte“ wären. So ist es schon ein merkwürdiger Anblick, wenn man einen Englischen Langbogen mit Visier schiessen würde …

Die Kosten für eine Bogensportausrüstung hängen stark von der Art ab, mit welchem Stil man Bogen schiessen möchte. Ein High-Tech Bogen mit Visier kostet im Allgemeinen mehr als ein einfacher Holzbogen. Es gibt allerdings auch Holzbögen, die wahre Kunstwerke sind und dementsprechend viel kosten. Es ist aber möglich, eine Grundausstattung (Bogen, 6 Pfeile, Armschutz, Fingerschutz und Köcher) für ca. 200€ zu bekommen.

Was kostet das Bogenschiessen?
Auch das hängt davon ab, wie man Bogenschiessen möchte. In einem Verein werden Mitgliedsbeiträge fällig. Es ist aber auch möglich bei Vereinen oder privaten Betreibern für einen Tag zu trainieren. Meistens werden dabei pro Tag etwa 5–10 € Gebühren fällig.


Bögen

Der Visierbogen
Der Visierbogen ist vom Grundaufbau meist entweder ein Recurvebogen oder ein Compoundbogen.

Er besitzt – wie der Name schon sagt – ein Visier, durch das gezielt wird. Des weiteren sind am Bogen meist mehrere Stabilisatoren befestigt, die die Masse des Bogens und damit seine Trägheit erhöhen soll. Dadurch wird es möglich, auch auf große Entfernungen präzise zu schiessen. Aufgrund der relativ großen Masse des Bogens (im Vergleich zum Pfeil) wird der Bogen fehlerverzeihender. Ein Zucken der Hand hat praktisch kaum Auswirkungen auf die hohe Bogenmasse. Der Pfeil ruht auf einer Pfeilauflage. Um einen immer gleich großen Auszug zu erhalten, befindet sich neben der Pfeilauflage ein sogenannter Klicker. Dieses Metallblättchen macht ein deutlich hörbares Geräusch, wenn der Pfeil voll ausgezogen wird und gibt damit dem Schützen das Signal zum Lösen des Schusses.

Beim Visierbogenschiessen wird bewußt gezielt. Durch die immer gleiche Position der Sehnenhand am Ankerpunkt und die Einstellung des Visiers auf eine bestimmte Entfernung sowie einen immer gleich starken Auszug ist präzises Zielen und Treffen auch auf große Entfernungen (90m) möglich.

Der Blankbogen
Der Blankbogen ist vom Aufbau her meist ein Recurvebogen. Er besitzt kein Visier, aber eine Pfeilauflage.

Das besondere am Blankbogenschiessen ist die Art des Zielens. Hier wird über die Pfeilspitze gezielt. Unterschiedliche Entfernungen werden nicht durch ein am Bogen befindliches Visier eingestellt, sondern durch unterschiedliche Position der Sehnenhand. Diese greift – je nach Entfernung – unterschiedlich weit unterhalb des Nockpunktes in die Sehne (Stringwalking) oder die Position der Hand auf der Sehne bleibt gleich, dafür wird im Gesicht immer ein anderer Ankepunkt gewählt (Facewalking).

blankbogen

Der Langbogen
Das Langbogenschiessen unterscheidet sich von den anderen Arten vor allem durch die Bogenform und seine Länge.

Der englische Langbogen z. B. besitzt keine recurve Form und kein Bogenfenster. Er sollte zu seiner Blütezeit während
des 100 jährigen Krieges etwa einen Fuss länger sein als der Schütze. Aufgrund des fehlenden Bogensfensters ist es
beim Langbogenschiessen besonders wichtig, dass die verwendeten Pfeile einen definierten Spine-Wert haben. Sie müssen sehr gut auf den jeweiligen Bogen abgestimmt sein, da sie sich um den Bogen „herumwinden“ müssen.
(siehe hierzu auch das Thema „Der Pfeil“).

Es gibt aber auch Langbögen mit Bogenfenster, die neueren Bauformen haben als Materialien auch Glasfiber oder Carbon, was besonders leichte und schnelle Bögen ergibt.

Vom Zugverhalten unterscheidet sich der Langbogen von den Recurvebögen dadurch, dass die benötigte Kraft zum Ende hin stetig zunimmt. Am Ende kann es sogar zu sogenanntem „Stacking“ kommen, d. h. der Bogen wird am Ende das Auszugs bretthart und läßt sich nicht weiter ziehen. Dies ist jedoch nur bei relativ kurzen und starken Langbögen der Fall.

langbogen 1 langbogen 2 langbogen 3

Der Jagdbogen
Der Jagd-Recurvebogen unterscheidet sich vom Langbogen durch die recurve Bogenform am den Enden der Wurfarme.

Der Begriff "Jagdbogenschiessen" meint hierbei eigentlich eine Bogenklasse (nämlich den Recurvebogen ohne Visier, der ohne Pfeilauflage, sondern direkt vom sogenannten Shelf geschossen wird).

Das besondere an einem Recurvebogen im Vergleich zu einem Langbogen ist, dass der Recurvebogen bei gleicher Auszugslänge mehr Energie speichert und somit den Pfeil stärker beschleunigen kann.

Vom Stil her wird der Jagdrecurve normalerweise instinktiv geschossen.

jagdbogen 1 jagdbogen 2

Der Reiterbogen
Ein Reiterbogen unterscheidet sich von einem normalen Recurvebogen vor allem durch seine geringe Länge.

Da der Bogen vom Pferd geschossen wurde, musste er kürzer gebaut werden, da auf dem Pferderücken nicht viel Bewegungsfreiheit herrschte. Der Bogen weist deutlich recurve Formen auf und kann dadurch auch bei geringem Auszug hohe Energiemengen aufbauen und speichern.

Der Compoundbogen
Der Compoundbogen unterscheidet sich von den vorgenannten Bögen vor allem durch seine Art der Energiespeicherung.

Wird bei den „normalen“ Bögen die Energie ähnlich wie bei einer Feder im Bogen gespeichert, so ist die Energieaufnahme und -speicherung beim Compound technisch ausgereifter. Der Compound funktioniert dabei wie eine Art Flaschenzug, bei dem bei Beginn des Auszugs sehr viel Kraft aufgewendet werden muss und der zum Ende hin jedoch immer leichter wird, so dass man bei voll ausgezogenem Bogen sehr lange halten und zielen kann, da der Bogen am Ende des Auszuges sehr leicht wird.

Das bedeutet jedoch nicht, dass der Bogen eine höhere Durchschlagskraft besitzt, da die zur Verfügung stehende Energie nur der aufgewendeten Kraft und dem Auszugsweg entsprechen kann. Der Bogen wird am Ende lediglich leichter (wo die anderen Bögen schwerer werden).


Pfeile

Der Pfeil
Die wichtigste Komponente (nach dem Schützen) beim Bogenschiessen ist der Pfeil. Man kann mit einem nicht optimalen Bogen aber guten Pfeilen immer noch gut schiessen. Sollten die Pfeile jedoch defekt, also z. B. krumm sein, so hat man eigentlich kaum eine Chance gut zu treffen.

Warum ist das so?

Der Pfeil wird beim Abschuss vom Bogen stark beschleunigt. Da der Pfeil niemals exakt in der Bogenmitte liegt (dort befindet sich ja der Bogen selbst) und er seine größte Masse an der Spitze aufweist (Metall) passiert etwa dasselbe, als wenn man sich auf einen schräg auf dem Boden aufgesetzten Skistock abstützt: Der Stock biegt sich und genauso wird beim Abschuss der Pfeil gebogen. Durch diese Biegung windet sich der Pfeil um den Bogen herum und schwingt anschließend nach. Die Federn sind dazu gedacht, den Pfeil in der Schwingung zu dämpfen und zu stabilisieren. Das Durchbiegen des Pfeiles bezeichnet man auch als "Paradoxon" des Bogenschiessens. Die Stärke der Durchbiegung hängt einerseits von der Kraft des Bogens (Bogenstärke) und andereseits von der Biege-Steifigkeit des Pfeiles ab (Spine-Wert). Grundsätzlich wird der Pfeil zur Bogenstärke gewählt, er muss also zum Bogen passen.

Anatomie des Pfeils
Der Pfeil besteht im wesentlichen aus dem Schaft. Am forderen Teil des Schaftes befindet sich die Spitze, die je nach Zweck unterschiedlich aussehen kann. Am hinteren Teil des Schaftes befindet sich die Nocke, welche in der Sehne eingenockt wird. Diese ist meist aus Kunststoff. Zur Stabilisierung des Pfeils nach dem Schuss, werden am Schaft Federn (echte Naturfedern) oder Fletchen (haltbare Kunststofffahnen) aufgeklebt.

Material für Schäfte
Als Material für den Pfeil kommen Aluminium, Carbon oder Holz in Frage.

Carbon ist das leichteste Material von allen. Aus diesem Material können Hochleistungspfeile für Schüsse über große Entfernungen hergestellt werden. Aufgrund des geringen Gewichtes wird der Pfeil stärker beschleunigt und fliegt weiter.

Aluminiumpfeile sind ziemlich robust und können bei Verbiegung leicht gerichtet werden. Sie sind allerdings etwas schwerer als Carbon-Pfeile.

Holzpfeile sind die „urpsrünglichsten“ Pfeile. Holz ist durch die Maserung ein „gerichtetes“ Material, der Schaft ist quer zur Maserung biegeweicher als in Maserungsrichtung. Holz ist relativ empfindlich und kann nur mit viel Fingerspitzengefühl gerichtet werden. Dafür ist es sicherlich eines der schönsten Materialien, und aus Holzschäften können wahre Kunstwerke an Pfeilen gebaut werden.

Material für Spitzen
Für das sportliche Bogenschiessen werden überwiegend sogenannte Feldspitzen verwendet. Diese Spitzen haben die Eigenschaft die Scheiben, auf die geschossen wird, zu schonen. Es gibt Spitzen aus unterschiedlichen Materialien und mit unterschiedlichen Gewichten.

pfeile 1 pfeile 2


Wettkampf-Disziplinen im Bogenschießen

Wettkampf nach FITA
Es werden im Freien (auf der grünen Wiese) insgesamt 144 Pfeile auf die Entfernungen
90 - 70 - 50 - 30 m bei den Herren und
70 - 60 - 50 - 30 m bei den Damen geschossen.

Hallenschießen nach FITA
Im Winter wird aufgrund der Witterung das FITA schiessen in der Halle auf 18 und 25 m ausgetragen.
Die Ziele (Auflagen) sind entsprechend der Entfernung kleiner als im Freien.
In Turnieren werden 2 x 30 Pfeile geschossen.

Bogen Liga
Die Landesliga - Blank in Berlin wurde ca. 2006 ins Leben gerufen. Diese lehnt sich an das langjährig bestehende
Bundes- und Landesligasystem der Olympia (Visier) – Recurveschützen an und erfreut sich an steigender Beliebtheit bei den Vereinen.

Unterteilt wird die Landesliga - Blank in zwei Gruppen. Diese sind mit jeweils 8 Mannschaften gut besetzt.

Ein Aufstiegs-Ligasystem zur Landesliga-Blank gibt es übrigens nicht. Da die Vielfalt an Bogenklassen hier sehr hoch ist,
wurde der Leistungsbereich dieses Ligasystem eben auf zwei Gruppen verteilt. So haben beispielsweise Recurve-Blankbogner in etwa gleichstarke Gegner in der einen Gruppe, genau wie z.B. Langbogenschützen in der anderen Gruppe ebenso auf vergleichbare Gruppengegner treffen. Eine Aufstiegsmöglichkeit in höher liegende Ligasysteme (Regional- oder Bundesliga) ist momentan nicht geplant.

Geschossen wird mit maximal 8 Mannschaften an 4 Spieltagen. Am Ende des 4. Spieltages steht dann der jeweilige Gruppensieger fest. Dabei treten pro Spieltag jede Mannschaft gegen jede einmal in Form von Matches an. Das heißt, als Mannschaft mit 3 Schützen hat man pro Match eine gegnerische Mannschaft zu bezwingen. Dabei gibt jeder Schütze der Mannschaft pro Serie zwei Schuss ab, insgesamt werden 4 Serien auf 60er Auf-lagen (Distanz 18 m) geschossen. Das heißt, ein Match besteht aus insgesamt 24 Schuss, also maximal 240 Ringen. Es darf auch nur ein Schütze pro Mannschaft an der Schießlinie stehen. Der Zeitraum von 2 Minuten einer Serie für alle drei Schützen einer Mannschaft ist entsprechend eng, benötigt Nervenstärke und gutes Timing. Für ein gewonnenes Match bekommt eine Mannschaft 2 Punkte, bei Unentschieden 1 und für ein verlorenes Match geht man mit 0 Punkten aus. So ergibt sich nach jedem Spieltag eine Rangliste. Die dabei geschossenen Ringzahlen werden lediglich bei Punktgleichheit von Mannschaften herangezogen. Die sehr gut funktionierende und ausgereifte Organisation liegt in den Händen des Ligaleiters Stefan Lehmann (SV Bau-Union Berlin), der diese Funktion bereits seit vielen Jahren hervorragend im Griff hat. Einen Dank von uns an dieser Stelle.

3D Turnier
Geschossen wird auf 3-dimensionale Schaumstoffnachbildungen von Tieren. Gewertet wird nach Treffern im Körper oder im Kill (wäre bei einem echten Tier ein sofort tödlicher Treffer).

Tierbildauflagen
Es wird auf Farbdrucke (Poster auf Karton) von Tieren geschossen. Wertung wie bei 3D Turnier.

Feldbogenturnier
Die Ziele (3D oder Tierbildauflagen) stehen irgendwo in einem (meistens) recht übersichtlichen Gelände mit Busch- und Baumbewuchs. Hin und wieder auch mal mitten im Wald...

Langbogen- oder historisches Turnier
Es werden in diesem Turnier nur Langbogen oder historische Bogen zugelassen. Nicht erlaubt sind dagegen Blank-, Recurve- oder Compoundbogen. Diese Turniere sind oft begleitet von einer enstprechenden Gewandung der Teilnehmer

Clout-Schiessen
Diese Form des ballistischen Schiessens soll an die ursprüngliche Verwendung des Bogens als Kriegsgerät erinnern, es wird auf grosse Entfernung auf einen markierten Bereich auf dem Boden geschossen. Die "Scheibe" hat hierbei einen Durchmesser von 7,5m. Das Zentrum der Scheibe hat einen Durchmesser von 1,5m und zählt 5 Punkte, um dieses Zentrum herum gibt es 4 Ringe mit je 0,75m Breite, die absteigend jeweils einen Punkt weniger zählen.

„Cloutschiessen heisst Bogenschiessen verstehen“. (Zitat eines begeisterten Cloutschützen).


Bogensportverbände

DSB - Deutscher Schützen Bund
Verband für alle Schützen in Deutschland. In diesem Verband sind auch die Pistolen- und Gewehrschützen (von Bogensportlern oft freundschaftlich als „Knallschützen“ bezeichnet) organisiert. Der DSB bietet für Bogenschützen die Disziplinen FITA, FITA-Halle und Feldbogenturnier mit den Bogenklassen Blank und Visier.

http://www.dsb.de/start

DBSV - Deutscher Bogensportverband
Der DBSV wurde in der DDR gegründet und organisierte dort die FITA Schützen. Seit der Wiedervereinigung werden von diesem Verband auch Wald- und Feldturniere veranstaltet. Die angebotenen Bogenklassen umfassen Blankbogen, Visierbogen und Bowhunter. Zur Teilnahme an offiziellen Turnieren des DBSV muß als Qualifikation erfolgreich an einer Vereinsmeisterschaft teilgenommen werden.
http://www.dbsv1959.de

Mitglieder im DBSV:
Brandenburger Bogensportverband: http://bbsv-bogensportweb.de/
Bogensportverband Berlin: http://www.berlinerbogensportverband.de/

DFBV - Deutscher Feldbogenverband
Der DFBV bietet als Bogenklassen Blankbogen, Visierbogen und Bowhunter an. Neben Kreis- und Landesmeisterschaften veranstaltet der DFBV Weltmeisterschaften im Feldbogenschiessen. http://www.dfbv.de

TBVD - Traditioneller Bogensportverband Deutschland e.V.
Der Traditionelle Bogensport Verband Deutschland hat sich am 15.01/16.01.2016 gegründet und ist der Verband in Deutschland, der ausschließlich die Traditionellen Bogensportklassen vertritt und fördert.
http://www.tbvd.de

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