Der TSV Spandau 1860 e. V. ist Inhaber des LSB-Kinderschutzsiegels im Zeitraum von 2021 bis 2026.

 LSB Kinderschutzsiegel positiv f

 

Unsere Kinderschutzbeauftragte ist Patricia Wendler:

Patricia Portrait

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Kinderschutz bei uns im TSV Spandau 1860 e.V.
Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre

1. Dein Körper gehört dir!
Du alleine hast das Recht zu sagen, wer dich wo und wie berühren darf. Niemand darf das infrage stellen oder missachten. Niemand darf dich schlagen oder dir weh tun. Wenn sich etwas komisch anfühlt oder dir jemand zu nahe kommt, solltest du NEIN sagen.

2. Deine Gefühle sind wichtig!
Vertraue deinen Gefühlen. Sie sind deine Entscheidung - niemand kann dir sagen, was du fühlen sollst. Auch wenn es komische oder schlechte Gefühle sind.

3. Es gibt gute und böse Geheimnisse!
Höre auf dein Bauchgefühl, ob sich das Geheimnis gut anfühlt oder es dir unheimlich ist und dir Bauchweh und Angst bereitet. Egal ob das Geheimnis vielleicht jemandem weh tun kann oder nicht, hole dir Hilfe von einem Erwachsenen. Ein schlechtes Gefühl zu verraten, ist kein Petzen.

4. Du hast das Recht NEIN zu sagen!
In manchen Situationen, die dir nicht gefallen oder in denen alles zu viel ist, darf du NEIN sagen oder unfreundlich sein, dich mit Schreien, Hauen und Weglaufen wehren. 

5. Hole dir Hilfe!
In Situationen, in denen NEIN sagen nicht hilft oder du große Angst hast, jemanden durch dein Aktivwerden zu verletzen: Hole dir Hilfe! Erzähle es einer Person, der du vertraust. Höre nicht auf, bis dir wirklich geholfen wurde. Wir haben extra für Kinderschutzanliegen in der Vereinsgeschäftsstelle eine Box und einen außen liegenden Briefkasten, in die du deine Sorgen und Nöte auf einem Zettel hineinwerfen kannst. Wir werden versuchen, dir umgehend zu helfen!

6. Du hast keine Schuld!
Wenn etwas passiert, du Geld oder Geschenke angenommen hast: Du kannst nichts dafür, auch wenn du Angst oder schlechte Gefühle hast. Verantwortlich sind immer die Erwachsenen!


 

Was ist bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung zu tun?
Für Übungsleiter und Co-Trainer ab 18 Jahre

1. Ruhe bewahren
Kein vorschnelles und unbedachtes Handeln.

2. Sorgfältige Dokumentation
- Den Kontext beschreiben: WIe kamen die Informationen zustande? Gibt es eventuelle Zeugen?
- Sprachliche Genauigkeit: z. B. anstatt pauschaler Aussagen die Handlungen genau beschreiben etc.
- Nicht ausufernd formulieren, keine Interpretationen - Fakten von Vermutungen trennen.

3. Kollegiale Unterstützung
Im Fall eines Verdachtes auf sexuellen Missbrauch immer zu zweit arbeiten und sich austauschen. Jeder kann Dinge anders wahrnehmen.

4. Kinderschutzbeauftragte oder Vorstand informieren
- Bei einem Verdacht auf sexuellen Missbrauch bitte sofort Kontakt zur Kinderschutzbeauftragten aufnehmen oder die Geschäftsstelle informieren.
- In einem gemeinsamen Gespräch werden die Verdachtsmomente erörtert und die weitere Strategie festgelegt.

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